«Den ersten 'Roman' habe ich geschrieben, als ich das Alphabet in den Grundzügen begriffen habe. Da war ich ungefähr acht Jahre alt. Dieses 'Werk' ist Fragment im Umfang von wenigen Seiten geblieben und an sich kaum der Rede wert. Es zeigt aber, dass mich das Schreiben von Geschichten seit früher Kindheit beschäftigt. Es ist eine Leidenschaft geblieben, die mein Leben bis heute bestimmt und die ich in zahlreichen Schreibwerkstätten weiterentwickelt habe. Wie das Lesen, das mit dem Schreiben zusammen Hand in Hand geht.
Auch als Autor möglichst knuspriger Prosastücke schaue ich hinaus auf den unfassbaren Ozean der Literatur und staune immer wieder neu, wenn eine Perle zum Vorschein kommt, die ich bis anhin nicht kannte. So lässt sich grosse und kleine Literatur sowohl lesend am Strand geniessen als auch mitschreibend im Strom der Zeit. Es ist mit Sicherheit etwas vom Schönsten, zu dem der menschliche Geist fähig ist, und ich schätze mich glücklich, dass ich daran teilnehmen kann.»
Jost Aregger (September 2020)
Wie die Sterne ans Himmelszelt zurückkehrten
Letzten Freitag war Gott beim Teufel zu einem Spielchen eingeladen... weiter